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WSOP-Fazit: Zahlen, Bitte!

WSOP-Fazit: Zahlen, bitte!

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Kein Bracelet, sondern eine Uhr gab's für den Sieger von "The Big One". Und der schenkte sie flugs seinem Vater.

Nicht lang ist es her, da gewann Antonio Esfandiari das Big One, wurde mit einem Preisgeld von über 18 Millionen Dollar belohnt und praktisch über Nacht zum bestverdienenden Pokerspieler. Er überholte damit Erik Seidel in der All Time Money List, der mit Gesamtgewinnen von $16.968.220 knappe 7 Millionen US- Dollar weniger einfuhr als Antonio. Es folgen Phil Ivey, Sam Trickett, Daniel Negreanu, Phil Hellmuth mit ähnlichen Pokereinkünften, und Michael Mizrachi liegt mit gewonnen $14.074.765 auf Rang 7 der Liste der erfolgreichsten, beziehungsweise jener Spieler, die durch Poker am meisten Geld machten. Die Plätze 13 und 14 werden von den besten Europäern besetzt: Gus Hansen und Peter Eastgate gewannen je etwas mehr als 11 Millionen Dollar auf internationalen Pokerturnieren.

Bester Deutscher ist der Gewinner des Main Events der WSOP 2011, Pius Heinz. Der 23jährige zählt Gesamtgewinne in Höhe von $8.893.098, von denen ca. 8,7  Millionen Dollar vom Finale der letzten World Series stammen. All das sind Zahlen, die wohl die meisten von uns denken lassen: Warum mache ich das eigentlich nicht, nach Vegas fliegen, pokern, absahnen? Die Antwort liegt auf der Hand: Ein Flugticket in die Stadt der bunten Lichter ist bei der Lufthansa ab 650€ zu haben, dazu kommen dann noch Verpflegung, Unterkunft und letztendlich der Rückflug.

Buy Ins sind damit noch lange nicht bezahlt. Das günstigste Turnier der WSOP hat einen Eintrittspreis von $1.000, der Erste geht mit $440.829 aus dem Rio. Natürlich gehen die Buy Ins in sphärische Höhen, nicht zuletzt durch den Mega-High-Roller „Big One for One Drop“, mit einem Buy In von satten $1.000.000. Das Ganze hat selbstverständlich eine Schattenseite: Cashe ich nicht, ist das Geld futsch.

Der Deutsche Morad Qushqar zum Beispiel nahm bei dieser WSOP an sieben Turnieren teil und zahlte Buy Ins in Höhe von insgesamt $78.000 – ohne ein einziges Mal ins Geld zu kommen. Der Schweizer Anton Allemann verspielte rund $50.000 ohne zu cashen während Florian Langmann in 17 Turnieren zwar hin und wieder ITM war, jedoch Verluste in Höhe von $36.481 hinnehmen musste. Auch nicht so toll, oder?

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