WSOP 2011 – Final Table komplett
Der Final Table mit den besten neun Spielern der diesjährigen WSOP steht fest. Am 5. November 2011 treten allerdings eher unbekannte Namen gegeneinander an. Einzig Ben Lamb machte bereits durch den Gewinn der $10k PLO-Championship auf sich aufmerksam und sich somit einen denkwürdigen Namen. Hierzulande dürfte die Teilnahme von Pius Heinz Interesse erregen. Er ist erst der zweite deutsche Spieler, der es jemals bei der WSOP an den Final Table geschafft hat. Der 22 Jahre junge Kölner hat somit bereits jetzt $ 780k Preisgeld sicher.
Maximilian Heinzelmann, der wasserstoffperoxid blonde Deutsche mit den für MTT Spieler obligatorischen Augenringen, der noch am dritten Tag am TV-featured Table Shaun Deeb mit A6 > AA traumatisierte und Daniel Negreanu zu einem Tweet mit dem
Wortlaut:
„sitze immer noch am TV Übertragungstisch aber jetzt mit Verrückten“
inspirierte, hat es leider nicht über den fünften Turniertag hinaus geschafft.
Heinzelmanns 4bet Shove mit Ah As wurde von Kontrahent David Bach mit Ks Kd insta gecalled. Das Board war diesmal jedoch mit 7d Qd 4d 6h 3d nicht auf Heinzelmanns Seite, denn es brachte Bach den Flush und damit leider das Turnierende für den talentierten Deutschen.
Auch keiner der anderen anfänglich gut im Rennen liegenden Deutschen – allen voran Sebastian Ruthenberg, der den dritten Tag mit rund 900k Chips sehr gut abschloss und als Sechster des Gesamtklassements in den vierten Tag startete – konnte sich bis zum Final Table halten.
Final Table Teilnehmer und Chipcount:
Martin Staszko (Tschechische Republik) 40.175.000
Eoghan O’Dea (Irland) 33.925.000
Matt Giannetti (USA) 24.750.000
Phil Collins (USA) 23.875.000
Ben Lamb (USA) 20.875.000
Badih Bounahra (Belize) 19.700.000
Pius Heinz (Deutschland) 16.425.000
Anton Makievskyi (Ukraine) 13.825.000
Samuel Holden (Großbritannien) 12.375.000
Der Gewinner darf sich auf rund $ 9 Millionen freuen.
Als Favorit wird der Ire Eoghan O’Dea gehandelt. Dessen Vater hatte es bereits 1991 als Teilnehmer der WSOP an den Final Table geschafft. O’Dea Senior schied damals als Neunter aus und bekam dafür gerade mal 17,250.00 Dollar Preisgeld.