Viva Las Vegas!
Vor zwei Tagen bin ich hier in Vegas angekommen. Mein erstes Mal in Vegas, mein erstes Mal in den Staaten. Der Flug verlief unspektakulär und auch der Taxifahrer fand nach einem kurzen Blick in den Stadtplan mein neues Zuhause für die nächsten 2 1/2 Wochen: Die Poker-WG-Villa um Florian Langmann, Sebastian Ruthenberg und Johannes „Seri“ Vogel. 10 Schlafzimmer, 6 Bäder, Pool, Jacuzzi und so weiter und so fort…Es lässt sich also durchaus leben hier.
Gestern war ich bereits kurz im Convention Center vom RIO, wo die WSOP stattfindet, doch ich konnte mein Media Badge noch nicht erhalten. Ich hoffe, dass ich das heute oder morgen bekommen kann. Nachdem ich kurz beim $1500 Limit Shootout zugeschaut habe, bin ich nach einem kurzen Schlemm am World Carnival Buffet etwas über den Strip gelaufen und hab mir das Caesars Palace sowie das Mirage angesehen. In letzterem fand ich dann ein für mich passendes Spiel…$1/$2 NoLimit, $200 max. Buy-In. To make a long story short: Nach 3:45 Stunden war ich auf $900, nach 4 Stunden, einem 2-Outer (auf dem River) und einem weiteren River-Suckout auf $350 runter. Erkenntnis: Wenn du NL spielst, gewöhne dich an heftige Swings. Und: NL200 in Vegas ist für mich schlagbar. Mit $150 Gewinn bin ich dann aufgestanden und noch 2 Stunden über den Strip gelatscht. Vorbei an Planet Hollywood. Paris, Ballys, New York New York, MGM Grand und Excalibur und von da aus wieder mit dem Taxi nach Hause.
Wahnsinnig erschöpft bin ich dann auch schon kurze Zeit später ins Bett gefallen, ob es nur der ereignisreiche Tag oder doch das sagenumwobene JetLag war, weiß ich nicht…
Heute bin ich dann gegen 13 Uhr aufgewacht und habe bis jetzt nur amerikanisch gefrühstückt (unsere Küche ist gut gefüllt) und etwas mit den Jungs gechillt. Jetzt schreibe ich gerade dieses Update um 18:45 Uhr Ortszeit während Deutschland schläft. Ich kann sagen, dass mir die ersten beiden Tage schon sehr gut gefallen haben…Dazu beigetragen hat sicherlich die lockere Athmosphere im Haus, in dem zu jeder Tageszeit etwas los ist: Chinese Poker um $50-$100 pro Punkt, Schnick-Schnack-Schnuck oder Highcard-Draw um „Double or Nothing“ bei $25 und $50-Beträgen und NL1000-Homegames shorthanded ohne maximalen Buy-In sind nahezu an der Tagesordnung. Bei letzterem habe ich mir als Dealer den ein oder anderen Tip verdienen können. Größter von mir zugestellter Pott ist bis dato $4700.
Jetzt gleich geht es zum Nationalfeiertag (4. Juli, Unabhängigkeitstag) ins Kino, dann lecker ins Steakhouse und danach auf den Strip das riesige Feuerwerk angucken. Anschließend geht es wohl noch auf’s Dach des Palms zum Partymachen.
Later,
DÄFF