Turbo Poker News: Partouche November Nine: Sam Trickett führt. Montag: Full Tilt-Hearing der AGCC. Donnerstag: Ländertreffen zum Glücksspielwesen
Titan-Pro und frischgebackener „Cash Player of the Year“ Sam Trickett aus Großbritannien hält mit 2.650.000 Chips die Führung der neunköpfigen Truppe, die sich gestern für den Final Table der Partouche Poker Tour in Cannes qualifizieren konnte. Der wird, wie auch das Finale des WSOP Main Events, erst im November starten. € 1.000.000 bekommt der Sieger, für den Neunten geht es immerhin noch um € 100.000. Letztes Jahr wurde das Turnier überschattet von dem Betrugsskandal um Ali Tekintamgac, der zu den neun Finalisten gehörte und kurz vor dem Start disqualisiziert wurde. Gewonnen wurde das Event 2010 von Vanessa Selbst.
Zum Final Table der Partouche Poker Tour treffen sich dann am 12. November
Sam Trickett | Großbritannien | 2.605.000 Chips |
Alexandre Coussy | Frankreich | 2.473.000 |
Fouad Behbehani | USA | 2.446.000 |
Mads Wissing | Dänemark | 2.144.000 |
Mustapha Kanita | Italien | 2.047.000 |
Roger Hairabedian | Frankreich | 1.89.000 |
Oleksii Kovalchuk | Ukraine | 1.626.000 |
Ilan Boujenah | Frankreich | 1.241.000 |
Alexander Dovzhenko | Ukraine | 944.000 |
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Zwei „im Prinzip“ für die Onlinepokerwelt wichtige Meetings stehen diese Woche an:
Für den morgigen Montag ist das Hearing von Full Tilt vor der Alderney Gambling Control Commmission AGCC angesetzt – auf Antrag des Pokerrooms unter Ausschluss der Öffentlichkeit, wie André Wilsenach, Executive Director der AGCC in einem separaten Statement unter deutlichem Bedauern erklärte. Angesichts des bisherigen Verlaufs der Ereignisse bleibt es fraglich, ob dieses Hearing bahnbrechende Ergebnisse zeitigen wird.
Das andere erwähnte Meeting findet in Deutschland statt, und zwar am Donnerstag in in Quedlinburg/Sachsen-Anhalt. Dort treffen sich die Staatskanzleien der 15 Bundesländer, um über die Modifikationen des Glücksspielstaatsvertrags zu beraten. Laut nwzonline.de werde die EU-Kommission, die den ursprünglichen Vertragsentwurf als „rechtlich untauglich“ abgelehnt hatte, spätestens im November „die deutschen Bundesländer zu einer Liberalisierung des Wettmarktes verpflichten“, so der Europa-Abgeordnete Jürgen Creutzmann (FDP). Weiter sagte der EU-Berichterstatter, er sei „bin ich für ein Lizenzierungsverfahren mit Mindeststandards für den Verbraucherschutz“. Möglicherweise stellt der Alleingang Schleswig-Holsteins in Sachen Glücksspielstaatsvertrag die Weichen für einen ähnlichen gemeinsamen bundesdeutschen Beschluss.
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