Las Vegas Casinos mit Onlinepoker und Social Gaming
Das South Point Casino/Las Vegas geht heute mit einem eigenen Pokerroom online. Fürs Erste wird nur um Playmoney oder um Special Promotions wie einen Seat im WSOP Main Event 2012 gepokert. Casinoeigentümer Michael Gaughan hat vor allem die anstehende Legalisierung von Onlinepoker in den USA im Blick. Die Eröffnung eines Internetpokerrooms unter dem eigenen Brand sieht er als Versuchsballon: „Im Grunde ist es Gambling“, sagt er. „Ich kenne mich im Onlinepoker nicht besonders gut aus und versuche, mit diesem kostenlosen Angebot etwas darüber zu lernen.“ Nach einer kurzen Phase der Beschränkung auf Mitglieder des South Point Casino Loyalty Programs soll der Room vom 17. Oktober an für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein.
Jim Murren, CEO von MGM Resorts, kündigte gestern den Launch eines eigenen Social Media Games an, das er in direkter Konkurrenz zu Zyngas Erfolgsprodukt Farmville sehen will. Allerdings werden die Spieler hier nicht einen Bauernhof zu einem landwirtschftlichen Großbetrieb entwickeln: Als Geschäftsführer eines Casinos sollen sie ein florierenden Gamingunternehmen führen und ausbauen. Auch diese Unternehmung zielt natürlich darauf ab, im Falle einer staatlichen Regulierung von Internetgaming zu den Anbietern der ersten Stunde zu gehören.
Ein anderer Branchenriese, nämlich Caesars Entertainment, ist bereits seit dem letzten Jahr online, mit der hauseigenen Marke World Series of Poker WSOP. Das kostenlose Pokerangebot kann auch via Facebook und Mobile-Platforms genutzt werden. Wie Firmensprecher Seth Palansky dem Wall Street Journal mitteilte, eröffnen derzeit bis zu 1.000 Spieler pro Woche einen Account, und demnächst steht die Ankunft Users Nummer 1.000.000 ins Haus. Außerhalb der USA kann auf wsop.com bereits um Geld gepokert werden.
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