WSOP Countdown
Kommenden Mittwoch ist es wieder soweit. Die mittlerweile 40. WSOP öffnet ihre Tore und alles…
Nachdem ja schon einige Deutsche Armbänder bei der WSOP gewinnen konnten, ist Sebastian Ruthenberg nun der Erste, der einen der World Championship Events für sich entscheiden konnte. Im Seven Card Stud H/L (Event #33) konnte er sich gegen 261 Gegner durchsetzen und verwies am Ende Chris Ferguson im Heads-up auf den 2. Platz. Für seinen Sieg kassierte Ruthenberg $328.756, Runner-up Ferguson bekam als „Trostpflaster“ $202.406. Lange Zeit stand das Heads-up auf Messers Schneide. Ganze drei Stunden dauerte das Duell, in dem die Führung mehrfach wechselte. Ferguson war als 2:1 Chipleader gestartet, doch nach und nach konnte Ruthenberg aufholen, bis er sogar einen kleinen Vorsprung erarbeitet hatte. Dann allerdings verlor er einige große Pötte und war mit 200.000 Chips super short. Ferguson hielt zu dem Zeitpunkt über 2 Millionen und war klar favorisiert. Aufgegeben hatte sich der junge Deutsche aber noch lange nicht und so gelang ihm abermals ein tolles Comeback. Erneut konnte er sich die Führung zurückholen und gab sie dann auch nicht mehr ab. In seinem ersten Seven Card Stud Turnier ist Ruthenberg direkt der ganz große Wurf gelungen und er konnte damit den lang ersehnten ersten großen Turniersieg einfahren.
Auch eins der großen $1.500 No-Limit Hold’em Turniere ist gestern zu Ende gegangen. Das Bracelet in Event #32 ging an Luis Velador, der zuvor lediglich zweimal bei der WSOP cashen konnte. Nun war auch seine große Stunde gekommen und er konnte sich gegen 2304 Gegner durchsetzen und stolze $574.734 für seinen Sieg kassieren. Zweiter wurde Anthony Signore, der $366.387 mit nach Hause nehmen konnte.