Poker-Events: WPT Wien, EPT Monte Carlo, WSOP Las Vegas
Kurz und knackig von der WPT Wien: Nach Tag zwei der World Poker Tour Vienna 2012 führt mit Morten Christensen der übliche Däne. Mit derzeit auf Rang Fünf bestplatzierter deutschsprachiger Spieler des logischerweise auch an Deutschen und Schweizern nicht gerade armen Turniers ist der 19jährige Gerald Karlic aus Österreich. Marvin Rettenmaier und Mark Gorc weilen ebenfalls noch unter den „Überlebenden“. Ausgeschieden sind bereits prominente Namen wie Jonathan Duhamel, Fabrice Soulier, Erich Kollmann, Dominik Nitsche Ronny Kaiser, Roy Decker und Steve O’Dwyer. Das Teilnehmerfeld reduzierte sich gestern von 179 auf 66, ITM beginnt ab Platz 45. Weiter geht’s heute um 13:00 Uhr im Montesino.
Wie man hört, hat jetzt Gus Hansen bestätigt, dass er das € 100.000 Super High Roller Event in Monte Carlo spielen will. Das No Limit Hold‘em Turnier gehört zu den Side Games des Final Stopps der European Poker Tour, die wie üblich ihren glanzvollen Abschluss im Spielcasino des Zwergstaats an der Côte d’Azur findet. Mit von der teuren Partie werden am 23. April auch hier übliche Verdächtige wie Daniel Negreanu, Viktor Blom und Patrik Antonius sein. Letzterer und auch „The Great Dane“ wohnen ja in Monte Carlo, weshalb ihnen wenigstens die zusätzlich zum stattlichen Buy-normalerweise anfallenden Reisekosten erspart bleiben.
30 bis jetzt für 1 Drop. € 100.000? Das ist natürlich ein Klacks, verglichen mit Eine-Million-Dollar-Event „The Big One for One Drop“, das Guy Laliberté am 1. Juli im Rahmen der anstehenden World Series of Poker 2012 organisiert. Die WSOP-Organisation verzichtet auf den üblichen Turnier-Rake, stattdessen gehen von jedem Buy-in $ 111.111 an die Lalibertés Organisation „1 Drop“. die sich für Trinkwasserversorgung in den ärmsten Ländern stark macht. Wie The Washington Post Online gestern berichtete, haben sich bereits jetzt, mehr als zwei Monate vor dem Start des Events, 30 Teilnehmer fest angemeldet. Dass dazu die bekanntesten PokerPros aus der ganzen Welt zählen, war zu erwarten – allerdings haben sich auch bereits ein paar Milliardäre angemeldet, die möglicherweise nicht ganz so viel vom Pokern verstehen, wie Casinomogul Phil Ruffin und Paradiesvogel Guy Lalibertè selbst
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