Laurent Tapie: Full Tilt geht im März Online
Full Tilt Poker wird schon im März wieder im Netz und offen sein – so lautet das neueste Statement der Groupe Bernard Tapie (GBT), die den einstigen Onlinepokerriesen übernehmen wird. Laurent Tapie, geschäftsführender Direktor der GBT, trat damit jetzt aufgekommenen Gerüchten entgegen, wonach der Deal zwischen der französischen Investorengruppe, dem Room und dem US Department of Justice wackele. Namentlich mit Chris Ferguson, dem ein beachtlicher Anteil an Full Tilt gehört, habe es niemals Konflikte gegeben, die die Verhandlungen in Frage gestellt hätten. Derartige berichte seinen Humbug, „Chris Ferguson hat kein Problem hinsichtlich der unmittelbar bevorstehenden Besiegelung der Vereinbarungen… Und selbst wenn er sich dagegenstemmen wolte, könnte er gar nichts ausrichten, denn die Vereinbarungen wurden bereits für rechtsgültig erklärt“, sagte Tapie laut Informationen von THE iGAMING POST.
Noch in der vergangenen Woche hatte es geheißen, Chris Ferguson erhebe Anspruch auf eine Restsumme in Höhe von $14,3 Millionen aus einem $60 Millionen-Darlehen, das er dem Room zur Deckung eines Teils der Kosten geliehen habe, die diesem als Folge des Black Friday entstanden waren. Wenige Wochen, nachdem Full Tilt Poker seit dem 15. April letzten Jahres für Spieler in den USA dichtgemacht worden war, war die Seite am 29. Juni komplett vom Netz gegangen, da die Alderney Gambling Control Commission dem Pokerroom die Lizenz entzogen hatte.
Über die Erneuerung der Lizenz verhandelt die GBPT derzeit mit der Spielaufsichtsbehörde der britischen Kanalinsel. Ursprünglich hätte der Spielbetrieb auf Full Tilt Poker nach dem Willen der Investorengruppe um Laurent Tapie bereits im Januar wieder starten sollen.
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