LAPC: Ivey raus, Phan und Somerville an der Spitze

Sechs Wochen nach ihrem Start am 18. Januar neigen sich die 20. L.A. Poker Classics LAPC im Commerce Casino/Los Angeles dem Ende zu. Geschätzte $20.000.000 an Preisgeldern we(u)rden 2012 in der Series mit ihren 50 Events ausgeschüttet. Höhepunkt ist natürlich #46, die $10.000 WPT No Limit Hold’em Championship. Der Gewinner erhält mit dem Hauptpreis auch einen Seat im $ 25.500 WPT NLHE Event im Bellagio/Las Vegas am 14. Mai.

Phil Ivey wird das nicht sein – ihn traf mit seinem Ausscheiden auf Platz 55 das harte Schicksal des Bubble Boys. Unter den großen Favoriten auf den Titel befindet sich auch Jason Somerville, der bereits seit Beginn des Events einen guten Lauf hat. Der in Stony Brook, NY lebende Somerville gewann im letzten Juni ein Bracelet im $1.000 No Limit Hold’em Event bei der WSOP. Er machte allerdings erst kürzlich noch in ganz anderer Hinsicht von sich reden, indem er sich öffentlich zu seiner Homosexualität bekannte. Das würde, so ist auf pokernewsboy.com zu lesen, wohl „eine recht interessante Story ergeben, wenn er den tatsächlich den LAPC-Titel gewinnt, denn immerhin ist er der einzige bekennende schwule Pokerspieler“ (jedenfalls in den USA, bei uns wäre das sicher nicht so ein Knaller… hoffe ich jedenfalls. Anm. d.A.)

Noch im Rennen befinden sich außerdem einige recht bekannte Gesichter der Szene, zum Beispiel die drei frühreren WPT-Champions Allen Carter, Joe Tehan und Joe Hachem, der Gewinner des WSOP Main Events von 2005. Als Chipleader startet PokerPro Tuan Phan mit einem Vorsprung von 280.000 Chips gegenüber dem auf Rang zwei liegenden Somervile heute ins Rennen der letzten 54. Die Chipcounts der ersten 10:

1. Tuan Phan — 1,140,000
2. Jason Somerville — 860,000
3. Joe Tehan — 831,500
4. Casey Stewart — 791,000
5. Larry Greenberg — 707,000
6. Noah Schwartz — 678,000
7. Larry Lipman — 571,000
8. Tom Marchese — 535,000
9. Badih Bounahra — 469,500
10. David Sands — 463,500

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