Kurioses am Tag 2A der WSOP – Phil Hellmuth verpennt seinen Einsatz – Titelverteidiger Duhamel ist raus!
Tag 2A der WSOP hätte für Phil Hellmuth böse enden können. Der stolze Gewinner von elf Bracelets verschlief anscheinend seinen Einsatz an Tag 2A. Erst nachdem Mike „the mouth“ Matusow darauf bestanden hatte, dass man Hellmuth in seinem Hotelzimmer anzurufen solle um ihn mutmaßlich aufzuwecken, erschien dieser an den Tischen. Seine ohnehin besorgniserregend dezimierten Chips waren zu diesem Zeitpunk auf klägliche 6.000 Chips zusammengeschrumpft. Dennoch schaffte er es, sich auf 65.000 hoch zu kämpfen und mit diesem Erfolg Tag 2A zu beschließen. Hellmuth selbst sagte später, er habe die Tage verwechselt und gedacht, man wolle bei ihm einbrechen, als die Hotelwachmannschaft ihn aus seinem Zimmer holte.
Titelverteidiger Jonathan Duhamel hatte indes weniger Glück einen schlecht begonnenen Tag noch zum Guten wenden. Der Kanadier Duhamel verlor recht früh einen Pot in welchem sein Top Pair den schlechteren Kicker aufwies. Mit seinem sehr reduzierten Chips Stack hatte er schließlich nur noch die Möglichkeit, sich durch einen Push zurückzukämpfen. Er wählte A2 suited und lief damit geradewegs in AK. Dass das Board seinem Opponenten auch noch die Nutstraight komplettierte, dürfte die Enttäuschung auf Duhamels Seite nicht mehr wesentlich verschlimmert haben. Dem Kanadier war anzusehen, dass er sich von dem Event mehr erwartet hatte. Sein frühes Ausscheiden nahm ihn augenscheinlich sehr mit.
Chipleader nach Tag 2 ist Aleksandr Mozhnyakov. Der Russe beendete den Spieltag mit 480.000 Chips. Mike Sowers (350.000), Shaun Deeb (295.000) und Sebastian Ruthenberg (290.000) gehen ebenfalls mit einer komfortablen Anzahl an Chips in den dritten Tag.
Fred Berger der als Chipleader des Vortages in Tag zwei startete, landete nur auf Platz 103 mit ziemlich genau der Anzahl an Chips, die er in den Tag mitbrachte.