Die Top Profis der Welt

1957 geboren kam Johnny „The Orient Express“ Chan über Hong Kong und Phoenix 1973 nach Houston. Im Alter von 21 Jahren brach er sein Studium an der University of Houston und arbeitete im Hotel und Restaurant Management. Mitte der 1980er Jahre ging Chan nach Las Vegas um als Profi mit dem Pokern sein Geld zu verdienen.

Durch seine beiden Siege des WSOP Main-Events 1987 und 1988 sicherte sich Johnny Chan einen festen Platz in der Poker Geschichte. Auch heute zählt natürlich noch zu den größten Spielern. Insgesamt gewann er 10 Armbänder bei WSOP Turniere, ebenso wie Doyle Brunson und Phil Hellmuth. 2002 wurde er in die Hall of Fame aufgenommen.

Doyle „Texas Dolly“ Brunson ist eines der Urgesteine, und bereits 1933 geboren. Auch er gewann, wie Johnny Chan, 10 WSOP Armbänder, und war 1976 und 1977 Weltmeister.

Von vielen wird er als bester Spieler aller Zeiten gesehen und ist natürlich in der Hall of Fame. Er ist Autor mehrerer Poker Bücher, unteranderme veröffentlichte er 1979 eines der ersten Poker Bücher, Super System. Sein Sohn Todd Brunson spielt ebenfalls erfolgreich Poker.

Phil Hellmuth begann 1985 an der Universität mit dem Poker. In seiner bisherigen Laufbahn verbucht er 10 Siege in der WSOP und somit 10 Armbänder, auch den Main-Event 1989 in No Limit Hold’em konnte er für sich entscheiden.

Neben seiner Karriere besitzt er noch Anteile an Online-Casinos und unterhält zwei Webseiten, die natürlich auch Poker zum Inhalt haben.

Thuan „Scotty“ Nguyen mit dem Spitznamen „The Prince“ ist einer der aktivsten und auch extravagantesten Spieler zur Zeit. Er gewann bereits 4 WSOP Armbänder und 1998 den WOSP Main Event.

Zu seinen Markenzeichen gehört es fast jeden zweiten Satz mit „baby“ abzuschliessen. Auch der bekannte Spruch „That’s poker baby“ geht auf seine Rechnung.
Bei seinem Sieg 1998 sagte er bei der letzten gespielten Hand zu seinem Gegner Kevin McBride: „You call and it’s all over, baby.“ McBride ging mit und es war für ihn vorbei.

T.J. Cloutier, geboren 1939, begann 1956 mit dem Poker und ist einer der respektiertesten Spieler überhaupt. Er sit bis jetzt der einzige Spieler der es schafft bei der WSOP alle drei Spielvariant des Omaha (Pot Limit High, Limit High, Limit 8-or-Better High-low split), zu gewinnen. Er nennt 6 WSOP Armbänder sein eigen, konnte aber nie einen Main Event für sich entschieden.
Er ist Co-Autor von vier Büchern (zusammen mit Tom McEvoy): Championship Tournament Practice Hands, Championship Holdem, Championship Omaha, und Championship No-Limit and Pot Limit Hold’em.

Seine liebste Spielvariante ist No Limit Hold ‚em.
Zu seinem größten Erfolg zählt wohl, dass er 2001 der „all-time leading money winner“ der WSOP wurde.
Sein Tipp für Anfänger: Möglichst viele Bücher lesen und die Spielweise der Top Spieler studieren.

Johnny Moss ist der „grand old man“ des Poker, er gewann 3 mal den Main Event, nämlich 1970, 1971 und 1974. Dabei gilt es aber zubeachten, dass 1970 der erste Main Event der WSOP mit 7 Teilnehmern stattfand. Insgesamt nennt er 8 Armbänder sein eigen. 1988 gewann er sein letztes.

Bereits 1979 wurde er in die Poker Hall of Fame aufgenommen. und die Start-Hand mit Ass-10 wurde ihm zu ehren the Johnny Moss genannt.

Miami John Cernuto legte sich diesen Spitznamen 1988 vor der Superbowl of Poker zu, und er gewann. Er gilt als einer der besten Omaha HiLow Spieler.
Weiterhin kann er drei WSOP Armbänder sein eigen nennen. Er gewann das Seven Card Stud Eight-or-Better Turnier 1996, No Limit Holdem 1997 und Omaha in 2002. Daran sieht man, dass er eines der vielseitigsten Talente ist.

David Sklansky ist eine der größten Autoritäten. Er zeichnet sich durch ausgezeichnete Fachkenntniss aus und ist Autor und Co-Autor von 12 Büchern im Bereich „Gambling“, nicht nur beim Poker.
Von vielen wird sein Buch the theory of poker als die Bibel der Pokerspieler bezeichnet.

Er nennt drei WSOP Ambänder sein eigen, zwei davon gewann er 1982.

Mike „Mad Genius“ Caro, geboren 1944, ist ein angesehener Spezialist für Spieltheorie, natürlich auch im Poker. Er steuerte 1978 50 statistische Tabellen zu Doyle Brunsuns Buch Super System bei. Auch bei dem Computer-Programm Poker Probe (zum analysieren von Poker SItuationen) half er bei der Entwicklung mit. Acht Bücher zum Thema verfasste er als Autor. Auch an bekannten Poker Zeitschriften war er beteiligt.
Bei der World Series of Poker 1984 stellte er Orac ein von ihm geschriebenes Computerprogramm, das gegen mehrere gute Pokerspieler seine Qualität bewies.

Natürlich ist er auch einer der besten Profis Weltweit und hat viele Erfolge vorzuweisen.