Full Tilt Relaunch nun doch in Gefahr? Juanda und Dwan zeigen guten Willen
Das Hin und Her um die Wiederauferstehung einst zweitgrößten Online-Pokerrooms geht weiter. Ende letzter Woche noch hatte Laurent Tapie, CEO der Groupe Bernard Tapie versichert, es gäbe zur Zeit nichts, was den Deal der Investorengruppemit Full Tilt Poker in Gefahr bringen könnte. Nun mehren sich die Anzeichen dafür, dass die rund $16,5 Millionen, die verschiedene ehemalige Pros dem Room nach Auskunft des GPT-Anwalts Behn Dayanim schulden, doch für einen weiteren Aufschub des Relaunchs Anfang März sorgen könnten.
Neben den insgesamt ca. $ 12 Millionen, die Phil Ivey, Erick Lindgren und zwei weitere Team Full Tilt Pros zurückerstatten sollen, erwarte man auch $700.000 von Mike Matusow („The Mouth“ hatte dies allerdings via Twitter energisch bestritten).Mittlerweile, so Dayanim auf PocketFives.com, sie es „sehr schwierig, einen Starttermin einigermaßen sicher anzukündigen. Die Schulden der Spieler bei Full Tilt Poker spielen dabei eine große Rolle“, bei dessen Beseitigung man bis dato nur „begrenzten Erfolg“ habe.
Laut PokerPlayerNewspaper.com haben sich mit John Juanda und Tom „durrr“ Dwan nun immerhin zwei der prominenten Schuldner mit der Groupe Bernard Tapie in Verbindung gesetzt, um zumindest die sie betreffenden finanziellen Aspekte zu klären. Positiv ist sicher auch die Aussage von Barry Greenstein zu bewerten, der die Absicht äußerte, seine Schulden bei Full Tilt in Höhe von $400.000 direkt mit dem US Department of Justice zu klären, sobald der Deal zwischen FTP und GPT in trockenen Tüchern und in Kraft getreten sei.
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