Frohe Weihnachten
Auf welchen Pfaden wandeln wir, dass wir Weihnachten feiern, dass die Familie kommt und wir uns fein anziehen zum Weihnachtsbraten, dass wir an andere denken und uns beschenken, dass wir nett zueinander sind und gute Miene zum alljährlichen, 3-Tage andauernden scheinheilig frohen Fest machen und dass wir als Katholik in die Christmette schleichen? Aber was ein Glück, es weihnachtet ja nur einmal im Jahr. Wer könnte sich diesen ganzen Stress auch mehrmals im Jahr antun? Was ein Wahnsinn! Da sehe ich den gemeinen Pöbel, wie er sich in den letzten Wochen des Jahres ein reines Gewissen erkauft, erschenkt sozusagen. Und ich sehe den Weihnachtsmob, wie er sich voll gefressen auf dem Sofa platziert und sich 72 Stunden am Stück das festliche Weihnachtsprogramm in der Glotze reinzieht. Wie unpassend, dass zwischendurch Verwandte zu Besuch vorbeistören. Seht ihr sie nicht, die Menschen, die sich bei jedem noch so kleinen Abschied ein „frohes Fest“ an den Hals wünschen. Und dann gibt es noch diejenigen, die sich am Heiligen Abend in die Kneipe verdrücken oder in die Disco fahren, nur damit man sich zuhause nicht gegenseitig anschweigen muss oder man der Wahrheit aus dem Weg geht, dass Weihnachten vielleicht doch nicht das Fest der Liebe ist. Für all diese Leute und für alle, die sich hier wieder erkennen ist Weihnachten wahrhaftig nicht das Fest der Liebe, sondern mehr eine Qual. Eine Mahnung an sich selbst. Eine Erinnerung an das letzte Jahr und an die Fehler, die man sich nicht eingestehen will. Aber für all diejenigen, für die in diesen Tagen das Besinnliche und Friedliche mehr als nur ein Wunsch ist, für all diejenigen, die sich freuen, wenn andere sich freuen und für alle diejenigen, die das Weihnachtsfest eigentlich gar nicht bräuchten, für die ist Weihnachten mehr. Für sie ist Weihnachten das Fest der Liebe!
In diesem Sinne wünscht das Poker Institut Team allen Mitgliedern im Forum sowie allen Pokerbegeisterten in Deutschland ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.