Erster High Roller Event der WCOOP entschieden
Heute morgen ist nach ca. 14 Stunden Spielzeit das $10.300 NL Hold’em Event der WCOOP zu Ende gegangen. Insgesamt nahmen 321 Spieler an dem Turnier teil, so dass der Preispool bei $3.210.000 lag. Bei so einem hohen Buy-in war es nicht verwunderlich, dass fast ausnahmslos bekannte Spieler an den Tischen zu finden waren. Für einige kam das Aus allerdings schon sehr früh. So mussten sich z.B. Gavin Griffin auf Platz 11, Isaac Baron (306), Kevin Saul (305) und Katja Thater auf Platz 25 verabschieden. Am unglücklichsten verlief der Abend für Noah Boeken, der auf Platz 55 als Bubble Boy die Segel streichen musste. Zwei deutsche Spieler schafften es ins Geld. Sebastian Ruthenberg war zwar weit davon entfernt um den Sieg mitzuspielen, ein 51. Platz ist bei so einem Teilnehmerfeld aber schon aller Ehren wert. Kurz vor dem Erreichen des Final-Tables erwischte es dann den letzten Deutschen „Pokerccini“. Der Hamburger konnte sich aber mit $41.730 über seinen bisher größten Cash freuen.
Am Final-Table fanden sich dann einige bekannte Namen wieder. Die Bekanntesten waren wohl Chris Moneymaker, Jonathan Little und Glen Chorny. Als noch sieben Spieler im Turnier waren, kam es zu einem Monster Pot zwischen Little und dem Chipleader Scott „dorinvandy“ Dorin. Little hatte ein Raise von Dorin mit A5 gecallt. Der Flop brachte mit 245 das Top Pair für Little. Allerdings hielt Dorin mit 45 die zwei höchsten Paare. Am Ende wanderten alle Chips in die Mitte und Jonathan Little musste an die Rails. Von da an war der Weg frei für Dorin. Nachdem Chris Moneymaker auf Platz 6 und „gbmantis“ als Fünfter die Segel streichen musste ging es schließlich ums ganz große Geld. Der Sieger des letzten EPT Grand Finals Glen Chorny war es, den es dann als Vierten erwischte. $256.800 dürften ihn aber schnell wieder getröstet haben. Dritter wurde Peter „#1PEN“ Neff, der gestern erst Zweiter beim Limit Hold’em Event wurde. Für ihn gab es $337.050. Im Heads-up saßen sich dann „dorinvandy“ und „DuckU“ gegenüber. Seinen 2:1 Chiplead ließ sich Dorin aber nicht mehr nehmen und so konnte er schließlich auch die entscheidende Hand gewinnen. Mit einem Set Zehner hatte Dorin All-in gepusht, „DuckU“ callte mit einem OESD und FD. Turn und River brachten Blanks, womit Dorin die Siegprämie von $617.925 einstreichen konnte. Für den Runner-up gab es auch noch stolze $459.030.