Kurz gefunkt
Nur 259 Spieler haben sich im Foxwoods Casino eingefunden, um das WPT Championship Event zu spielen. Damit bleibt die Siegprämie mit $731.000, erstmals in der laufenden Saison unter der eine Million Grenze. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Teilnehmerzahl um rund 25% gesunken. Gründe für den Anmeldungsrückgang sind das SCOOP auf PokerStars, an dem ca. 300.000 Spieler teilnehmen sollen und das Five Star World Poker Classic im Bellagio. Nach 3 gespielten Tagen sind nur noch 17 Spieler im Rennen. Chipleader ist Lee Markholt, gefolgt von Amnon Filippi und Vadim Trincher. Auch Barry Greenstein hat als Fünfter noch alle Chancen seinen dritten WPT Titel zu gewinnen. +++ Auch bei der letzten Folge von High Stakes Poker machte Greenstein von sich Reden. In einer der spektakulärsten Hände verlor er einen Monster Pot von rund $900.000 gegen Tom Dwan. Nach einem Raise von Peter Eastgate mit AK auf $3.500, reraiste Greenstein mit Assen auf $15.000. Dwan hielt KQ in Pik und callte, genau wie Eastgate nach ihm. Der Flop brachte 42Q mit zwei Pik. Dwan spielte von vorne $28.700 an. Für Eastgate hatte sich die Hand damit erledigt. Für Grenstein allerdings noch lange nicht. Mit seinen Assen raiste er auf satte $100.000. Das der aggressive Dwan die Hand mit Top Paar und Flush Draw jetzt nicht aufgeben würde war eigentlich klar. Also reraiste er auf $244.600, woraufhin ihn Greenstein All-in stellte. Dwan bezahlte sofort, womit der Pot sagenhafte $919.600 betrug. Da Greenstein Turn und River nur einmal dealen lassen wollte und Dwan Barrys Vorschlag einiges Geld wieder aus dem Pot zu nehmen ablehnte, war es das erste Mal, dass bei High Stakes Poker ein so großer Pot ohne Deal ausgespielt wurde. Schon auf dem Turn erschien eine Dame und da der River auch nicht das letzte As für Barry brachte, wanderte der komplette Pot zu „Durrr“. +++ Gestern fand bei der SCOOP das $10k H.O.R.S.E. Turnier statt. 80 Spieler waren bereit den Buy-in zu bezahlen, sodass auf den Sieger stolze $260.000 warteten. Trotz bärenstarker Konkurrenz schafften es gleich zwei Deutsche an den Final-Table. George Danzer schied dann leider als erster auf Platz 8 ($32k) aus, bewies aber erneut, dass er momentan in einer super Form ist. Bis auf den vierten Platz ($80k) schaffte es der Berliner Alex „skalexjung“ Jung, der wieder mal seine Klasse als Mix-Games Spezialist unter Beweis stellte. Das Turnier und die $260k Siegprämie gewann „Wrasse“.