Ein Amerikaner in Paris: Matthew Salsburg gewinnt WPT Grand Prix
Theo Jorgensen fehlte das berühmte Quentchen Glück, denn um ein Haar hätte er mit einem zweiten Titel beim World Poker Tour Grand Prix de Paris für eine Sensation gesorgt. Und lange Zeit sah es auch nach einem Sieg für den Pro aus Dänemark aus. Letztendlich war es aber der US-Amerikaner Matthew Salsburg, der im Heads-up mit Pocket Queens das glücklichere Händchen hatte und neben dem Ruhm des Siegers 400.000 Euro und ein Ticket für die WPT World Championship (Buy-in: 25.000 Dollar) in Empfang nehmen durfte. Für den zweiten Platz gab’s immerhin noch das nette Sümmchen von fast 265.000 Euro.
Mit Fabian Quoss und Philipp Gruissem hatten es auch zwei Spieler aus Deutschland an den Final Table geschafft. Allerdings kamen beide als Shortstacks an den Tisch, was dazu führte, dass sie prompt in eine All-in/Call-Situation verwickelt wurden, Fabian mit Kd Jh, Philipp mit den beiden roten Damen, die dann auch das Rennen machten. Als nächsten erwischte es Mohsin Charania (USA). Der Gewinner des 10.000 No Limit Hold’em Main Events beim EPT Grand Final in Monte Carlo im April konnte sein Kh Qc nicht verbessern und verlor seine letzten Chips an Matthew Salsberg, der zwar auf dem Board auch nicht traf, mit Ah Jh aber besser dastand. Platz Vier belegte Timothy Adams. Der Canadier ging mit Ac 8c nach einem Raise von Philipp Gruissem All-in, der Deutsche callte, deckte As Js auf und flopte den Flush. Dann erwischte es auch ihn, als er mit Js Jh All-in stellte und Theo Jorgensen mit Kd 9d gleich auf dem Flop den König traf und der Rest des Boards keine Veränderung mehr brachte.
Payouts am Final Table:
1. Matthew Salsberg: 400.000 €
2. Theo Jorgensen: 264.600 €
3. Philipp Gruissem: 170.065 €
4. Timothy Adams: 125.775 €
5. Mohsin Charania: 94.615 €
6. Fabian Quoss: 75.765 €
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