WSOP: Wie Dung Nguyen aus Versehen ein Bracelet eroberte. Und wieso holen die Nordamerikaner eigentlich alle Limit Hold’em Siege?
Ort des WSOP- Geschehens: Das Rio in Las Vegas
Event #38: Der Sieger diesem $1.500 No-Limit Hold’em Turnier heißt Dung Nguyen. Abgesehen vom Gewinn eines Bracelets und der Siegprämie von mehr als $600.000 ist das ganz Besondere an diesem Triumph – das, was er wohl noch seinen Kindeskindern erzählen wird – die Tatsache, dass er noch nicht einmal entfernt daran gedacht hatte, an dem Turnier teilzunehmen, als er auf der Suche nach einem $1-3 Limit Hold’em Cashgame ins Rio kam. Mindestens 2.500 Teilnehmer wurden erwartet – damit waren ihm das Feld zu groß und das Buy-in sowieso zu teuer. Dann traf er einen Freund, und der schlug ihm vor, das halbe Buy-in zu übernehmen und dafür 50% eines eventuellen Gewinns zu bekommen … gesagt, getan, und jetzt sind Beide um gut $300.000 reicher. Ohne solche Stories wäre die WSOP doch nur halb so schön, oder?
ITM kamen bei 267 bezahlten Plätzen übrigens nur vier Spieler aus dem deutschsprachigen Raum, nämlich Bastian Fischer, der als 20. immerhin noch $17.378 erhielt, Tarek Riester (78., $5.781), Anton Morgenstern (83., $4.995) und Waldemar Essig (101., $3.831).
Payouts der Spitzenplätze:
1. Dung Nguyen, USA: $607.200
2. Theo Tran, USA: $377.565
3. Bahman Jahanguiri, USA: $267.241
4. Blair Hinkle, USA: $192.734
5. David Pham, USA: $140.736
6. Kristijonas Andrulis, Littauen: $103.995
7. Zachary Korik, USA: $77.791
8. Jeffrey Manza, USA: $58.874
9. Tyler Patterson, USA: $45.087
Event #40: Am Final Table des $ 2.500 Limit Hold’em Six Handed Turniers blieben Noramerikaner wie bei so vielen Limit Hold’em Events mal wieder unter sich. Überhaupt schafften es bei einem Feld von 302 Teilnehmern und 36 bezahlten Plätzen gerade mal drei Bewohner anderer Kontinente ins Geld: Joeb van Bijgart aus den Niederlanden wurde 10., Yosuke Sekiya aus Japan 13. und der italienische Pro Jeff Lisandro belegte den 30. Platz. Das Bracelet eroberte der Ronnie Bardah aus Massachusetts, selbst PokerPro und 24. beim Main Event 2010.
Payouts der Spitzenplätze:
1. Ronnie Bardah, USA: $182.088
2. Marco Johnson, USA: $112.525
3. Vincent Gironda, USA: $73.040
4. Brent Wheeler, USA: $48.828
5. Sorel Mizzi, Canada: $33.541
6. Hans Minocha, USA: $23.648
7. Terrence Chan, Canada: $17.107
8. Ralph ‘Rep’ Porter, USA: $17.107
9. Chad Brown, USA: $12.682
10. Joep van den Bijgaart, Niederlande: $12.682
11. Maria Ho, USA: $9.362
12. Jacob Petersen, USA: $9.362
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