EPT Grand Final: Kein deutscher Spieler mehr im Rennen
Kein deutscher Spieler wird es sein, der am Montag das Shamballa Jewels Bracelet und damit den wichtigsten Preis der European Poker Tour Season 8 in Empfang nimmt. Nicht einmal am Final Table wird einer sitzen, denn alle noch verbliebenen deutschsprachigen TeilnehmerInnen wurden gestern an die Rails geschickt.
Dabei hatte es zu Beginn von Day 3 des Grand Final Main Events gar nicht so schlecht ausgesehen. 130 Teilnehmer insgesamt traten gestern Mittag zum Kampf um die Plätze ITM an. Chancen darauf hatten auch die Deutschen Andrey Kuznetsov, Malte Moennig, EPT Prag-Gewinner Martin Finger, Weltmeister Pius Heinz, Sandra Naujoks, Philip Parsons, Jan Petersen, Frank Koopmann. Giuseppe Pantaleo ging sogar als Neuntplatzierter an den Start. Außerdem waren noch die Österreicher Erich Kollmann und Andreas Artinao und Joel Bez aus der Schweiz mit von der Partie. Als sich die Reihen dann am Ende gelichtet hatten – angepeilt worden war das Ende von Day 3 mit 24 Spielern, übrig waren aber dann am Ende eines langen Turniertages noch 26 – waren alle der genannten ausgeschieden
Bestplatzierter Deutscher wurde auf Platz 30 Philip Parsons (€ 35.000), Frank Koopmann durfte als 33. € 30.000 in Empfang nehmen, Sandra Naujoks bekam als 51. immerhin noch € 20.000, genau wie Malte Moenig auf Rang 65. . Ebenfalls vergleichsweise früh hatte sich der Überflieger 2011 verabschiedet: Erik Seidel, der alleine letztes Jahr 6,5 Millionen Dollar an Turniergewinnen einnehmen durfte, musste sich diesmal mit einem „Taschengeld“ von € 25.000 für den 46. Platz bescheiden.
Bis heute Abend soll der Final Tabkle stehen. So sah da Feld zu Beginn von Day 4 aus – :
1. Geert-Jan Potijk, Netherlands: 1.320.000 Chips
2. Bernard Guigon, France: 1.212.000
3. Georges Dib, Lebanon: 1.118.000
4. Andoni Larrabe, Spain: 1.071.000
5. Ben Vinson, UK: 1.039.000
6. Lucille Cailly, France: 999.000
7. Pratyush Buddiga, USA: 970.000
8. Anatoly Gurtovoy, Russia: 945.000
9. Sergio Castelluccio, Italy: 944.000
10. Vadzim Markushevski, Belarus: 922.000
11. Jason Wheeler, USA: 903.000
12. Mohsin Charania, Canada: 875.000
13. Fady Kamar, Lebanon: 849.000
14. Tudor Grangure, Italy: 828.000
15. Reza Mostafavi Tabatabaei, St Kitts: 725.000
16. Michael Dietrich, Canada: 719.000
17. John Andress, USA: 599.000
18. Clayton Mozdzen, Canada: 571.000
19. Vadzim Kursevich, Belarus: 546.000
20. Rodrigo Dos Santos Caprioli, Brazil: 525.000
21. Dan Abouaf, France: 448.000
22. Dimitar Danchev, Bulgaria: 447.000
23. Jesse Martin, USA: 438.000
24. Daniel Gomez, Spain: 332.000
25. Andrew Pantling, Canada: 322.000
26. Amit Makhija, USA: 317.000
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