EPT Madrid: Frederik Jensen holt Titel und Bracelet
Schick ist es schon, das Bracelet von Shamballa Juwels, um das die verbliebenen Acht gestern am Final Table des Main Events der European Poker Tour Madrid (11. – 17. März) stritten. Natürlich ging es im Casino Gran Madrid auch um ein bisschen Geld. 477 Spieler hatten seit letzten Sonntag das Buy-in von €5.000 + € 300 direkt bezahlt oder durch Satellites erstritten. Neun Stunden dauerte der Kampf gestern (leider ohne deutsche Beteiligung), dann stand der Sieger fest: Fredrik Jensen aus Dänemark holte sich den Titel. Ein Deal unter den letzten Drei nach klärte den Auszahlungsmodus nach dem ICM-Modell, eine Restsumme von €110.000 zum Ausspielen ausgespart.
Als erster schied dann Andrei Stonescu aus, und Fraser MacIntyre zog gegen Frederik Jensen ins Heads-up. Jensen, der schon bei der EPT in Vilamoura am Final Table gesessen und Sechster geworden war, bot sich nun zum zweiten Mal Gelegenheit, einen großen Titel Tète-à-Tète zu erkämpfen: Beim Main Event der Aussie Millions 2010 hatte er als Runner-up geendet, Sieger wurde damals Tyron Krost. Dieses Mal jedoch packte der Däne die Gelegenheit bei Schopf: Schon nach kurzer Zeit callte er mit Ac Th das All-in von McIntyre, der As 9d offenlegte. Die Hand endete unspektakulär – mit einem Board von Js 8d 4d Qh und Qs machte Jensen mit Ace high und dem besseren Kicker das Rennen.
Platzierungen und Auszahlungen am Final Table:
1. Frederik Jensen (Dänmark), €495,000
2. Fraser MacIntyre (Schottland), €290,000
3. Andrei Stoenescu (Romania), €330,000
4. Bruno Lopes (Frankreich), €140,000
5. Ricardo Ibañez (Spanien), €115,000
6. Ilan Boujenah (Frankreich), €92,000
7. Nicolas Levi (Frankreich), €69,450
8. Jason Duval (Canada), €48,000
Bereits in wenigen Tagen geht es zum nächsten Tourstop: Vom 25. bis zum 31. März wird Campione/Italien um das nächste Bracelet gekämpft.
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