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Mehr Pokervarianten Für Frankreichs Onlinespieler?

Mehr Pokervarianten für Frankreichs Onlinespieler?

La Grande Nation darf Online pokern. Immerhin. Allerdings sind Limit und No Limit Hold’em sowie Pot Limit Omaha bis dato die einzigen Varianten, die französischen Spielern im Netz offiziell erlaubt sind. Nun könnte es bald ein wenig mehr Abwechslung geben: Die französische Onlinegaming-Aufsichtsbehörde ARJEL (Autorité de Régulation des Jeux En Ligne) hat die Empfehlung ausgesprochen, den Onlinepoker Rooms das Anbieten von ein paar mehr Varianten zu gestatten. Die Rede ist von Omaha 8 (High-Low) und Stud Games. Man habe, so die ARJEL „30 Pokervarianten näher in Augenschein genommen und sich für drei oder vier zusätzlich zu erlaubende entschieden“. Ebenfalls gestattet werden sollen verschiedene Mixed Games Modi.

Ob allerdings so anspruchsvolle Rotation-Games wie HORSE und 8-Game für unsere Nachbarn künftig erlaubt sein könnten, ist eher zu bezweifeln, denn Lowball-Spiele wie Razz und 2-to-7 stehen nicht auf der Empfehlungsliste. Auch die Maximum Stakes in Cash Games werden wohl nicht erhöht werden. Derzeit betragen sie 0.10/0.20 beim Pot Limit Omaha, 0.05/0.10 bei No Limit Hold‘em und  und 0.10/0.20 bei Fixed Limit Hold’em.

Hintergrund ist die zunehmende Abwanderung von Spielern zu nicht lizenzierten Pokeranbietern. Als im Mai 2010 die neue Gesetzgebung für Onlinegambling in unserem Nachbarland in Kraft trat, verzeichneten lizenzierte Firmen wie Pokerstars.fr und die französische Winamax einen schwunghaften Spieleranstieg (Winamax hat mittlerweile sogar den französische Ableger des Branchenriesen in Sachen Cash Game-Spieler überholt). Seit Mitte 2011 jedoch stagnieren die Spielerzahlen. Auch Everest, PartyPoker und das Ongame Netzwerk könnten von einer erlaubten Erweiterung ihrer Angebote auf ihre .fr-Sites profitieren. Was die Lage für Onlinegaming-Firmen in Frankreich zusätzlich erschwert, sind die hohen Abgaben – 35-40% vom Rohertrag fließen in die Staatskasse.

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