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BlackRain79 Und MrSweets28– Die Könige Auf Ihren Limits

BlackRain79 und MrSweets28– die Könige auf ihren Limits

Crushing The MicrostakesViel unterschiedlicher könnten diese Pokertypen wohl kaum sein: Der eine ergrindet geduldig $30.000 in monate- und jahrelanger Kleinarbeit, der andere braucht mal eben eine Woche, um $400.000 an den High Stakes Pokertischen zu machen. Aber beide sind bereits über 30 (sozusagen uralt), leben derzeit in Kanada und machen durch hohe Gewinne auf ihren Limits von sich reden.

Der eine ist recht prominent, und seine Erfolgsmeldungen wundern eigentlich nur, wenn sie ausbleiben: „MrSweets28“ – den meisten (zu Full Tilt-Zeiten) besser bekannt als Phil „OMGClayAiken“ Galfond und Bracelet-Gewinner bei der WSOP 2008 macht seit Juli die $100/$200 PLO-Tische bei PokerStars unsicher. Nach Black Friday im April hatte er zunächst eine Auszeit genommen, in der er wie viele seiner Kollegen auswanderte, um wieder online pokern zu können. Jetzt brummt’s wieder, zum Beispiel mit einem Plus von $400.000 in den letzten acht Tagen.

Die Micro Limits mit 1c/2c- und 2c/5c-Tischen dagegen sind das Spezialgebiet des anderen, Nathan “Blackrain79″ Williams. Er hat 6.000.000 (in Worten: sechs Millionen) NLHE-Hände gespielt. Seine Gewinne von mehr als $30.000 bedeuten ein Plus von 1.500.000 BBs – eine der höchsten Winning Rates, die auf den Micros bisher erzielt wurden. Jetzt hat er ein Buch über das Spielen dort geschrieben. Crushing The Microstakes (mehr Infos dazu auf www.blackrain79.com) versteht sich als „umfassende Anleitung zur Ausschaltung der Konkurrenz auf den Micros“. So sehr Nathan der Erolg auch gegönnt sei – wenn das Buch wirklich so gut ist wie er vollmundig verspricht, könnte es ihm so gehen wie Doyle Brunson, der nach dem phänomenalen Erfolg von „Super System“ jahrzehntelang kein größeres Turnier mehr gewinnen konnte, weil er so viel Expertenwissen unter die Konkurrenz gebracht hatte. Glückauf!

Ach ja, und apropos Full Tilt: In nichtssagend-desinformativer Manier gab es dieser Tage wieder einmal ein winziges Rauchzeichen. Angeblich, so stand gestern auf Poker-King.com zu lesen, verlaufen nach Angaben aus gut unterrichteten Kreisen die Verhandlungen zwischen dem US-Department of Justice, der (Käufer-)Groupe Bernard Tapie undFull Tilt Poker „absolut nach Plan“. Ob das die Spieler auf der ganzen Welt freuen wird, denen der Pokerroom sagenhafte $300.000.000 schuldet? Phil „OMGClayAiken“ hat übrigens $1.000.000 dort liegen.

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