World Series of Poker 2010 – „Schuffle up and Deal“
Seit gestern 12 Uhr Ortszeit ist es soweit, die 41. Ausgabe der World Series of Poker (WSOP) ist gestartet. „Schuffle up and Deal“ hieß es aus 772 Kehlen als die Casinoangestellten zum traditionellen Event #1 antraten und damit den Startschuss zum größten Pokerevent des Jahres gaben.
Ein Highlight sollte es zum Auftakt der WSOP 2010 im Rio Casino in Las Vegas. Vielleicht sogar das Highlight dieser WSOP, die „Poker Player’s Championship“. Ein 8-Game Turnier, bestehend aus den Varianten Limit Hold’em, Omaha Hi-Low Split-8 or Better, Seven Card Razz, Seven Card Stud, Seven Card Stud Hi-Low Split-8 or Better, No-Limit Hold’em, Pot-Limit Omaha, 2-7 Triple Draw Lowball und einem Buyin von $ 50.000.
Mit gerade einmal $ 500 Buy-In zahlten Dealer und Floormen aus aller Welt hingegen die niedrigste Startgebühr bei der WSOP. Noch 53 Spieler sind in diesem Turnier verblieben und kämpfen weiter um einen Preispool von knapp $325.000. Momentan führender ist der Amerikaner Kent Washington, gefolgt von weiteren 51 Amerikanern und dem Kanadier Alain Angelil der als Shortstack einen amerikanischen Sieg kaum noch verhindern dürfte.
Fünf Stunden nach dem Start der WSOP war es dann soweit. Event #2, das besagte $ 50.000 Buyin 8-Game Turnier, dessen Final Table in der No Limit Hold’em Variante ausgetragen wird, startete um 17 Uhr im Amazon Room des Rio Casinos. Ein wie erwartet unglaublich stark besetztes Feld aus den besten Spielern dieses Planeten stand in den Startlöchern.
Unter den 116 Teilnehmern die an den Tischen Platz nahmen finden sich solch bekannte Namen wie Phil Galfond, Eli Elezra, Freddy Deeb, Jason Mercier, Jeff Lisandro, Vitaly Lunkin, Erik Seidel, Doyle Brunson, Phil Helmuth, Phil Ivey, Daniel Negreanu, Jennifer Harman als einzigste Frau und viele mehr.
All jene konnten sich im Mittelfeld für den zweiten Turniertag platzieren, da sich am Startstack von 150.000 Chips bei den meisten Spielern nicht viel verändert hat. Gus Hansen ist auf dem momentan 100. Rang der erste Spieler dem noch weniger als 100.000 Chips verbleiben. Unter anderem gefolgt von Chris Ferguson, Erick Lindgren und dem Vorjahressieger David Bach, der es als Shortstack mit 25.000 in Chips schwer haben wird seinen Titel zu verteidigen.
Momentan Führender ist der Schwede Erik Sagstrom, der heute mit 330.000 mehr als das doppelte der gestrigen Startchips vor sich stapeln wird. Ihm folgen im Chipcount David Oppenheim mit 315.00 und John Cernuto sowie Joe Serock mit jeweils 265.000 Chips. Im forderen Feld und mit über 200.000 Chips in Tag 2 starten werden unter anderem Justin Bonomo, Barry Greenstein, David Benyamine und Dario Minieri. Nicht mehr dabei sind neben vier weiteren Spielern Tom Dwan und Brian Townsend.
Insgesamt werden 16 Spieler aus dem $ 5.568.000 großen Preispool ausbezahlt. Dem Sieger dieses prestigeträchtigen Turnieres winken stolze $ 1.559.046.