Ivey legt nach
Im Jahr 2002 konnte Phil Ivey gleich drei Bracelets bei der WSOP gewinnen. In den letzten Jahren lief es dann, gemessen an seiner Klasse, eher bescheiden. Doch diesen Sommer läuft Ivey wieder zu ganz großer Form auf. Zusätzlich motiviert durch diverse Side-Bets konnte er vor gut einer Woche ein Armband in Event# 8 gewinnen. Diese Nacht legte er nun nach und konnte sein insgesamt siebtes Bracelet gewinnen. Im $2500 Omaha/Seven Card Stud H/L Event ( #25) konnte er sich gegen 376 Teilnehmer durchsetzen und die $220.538 Siegprämie kassieren. Eigentlich war er als Shortstack an den Final-Table gekommen. Doch einmal Fahrt aufgenommen war er, trotz starker Konkurrenz, nicht mehr zu stoppen. Am Ende bezwang er Las Vegas Local Ming Lee im Heads-up, der $136.292 für seinen zweiten Platz bekam.
Auch in Event #24 wurde ein Bracelet vergeben. Im $1500 NL Hold’em waren 2506 Teilnehmer an den Start gegangen. Wie so oft bei den großen NL Hold’em Turnieren waren eher unbekannte Spieler am Final-Table. Der bekannteste Spieler war Dean Hamrick, der im letzten Jahr der „November Nine“ Bubble Boy beim Main-Event geworden war. Auch diesmal sollte es nichts mit dem ganz großen Erfolg für Hamrick werden und so musste er sich mit dem 5. Platz zufrieden geben. Im Heads-up saßen sich Panayote Vilandos und Andy Seth gegenüber. Am Ende konnte sich Vilandos durchsetzen und sein zweites Armband gewinnen. Sein erstes hatte er 1995 in einem Pot-Limit Hold’em Turnier gewonnen. Dieses Jahr läuft es wirklich rund für Vilandos. Gleich zum WSOP Auftakt wurde er bereits Zweiter in Event #4 und cashte für stolze $473.282. Sein Sieg brachte ihm nun sogar $607.256 ein. Runner-up Seth bekam auch noch satte $372.855.